Sachsenkarte

Sachsenkarte

Niedersachsen trägt seinen Sachsennamen aufgrund der Zugehörigkeit zu den waagerecht schraffierten und den in roten Farben gekennzeichneten Gebieten. Spätestens seit dem 4. Jahrhundert werden die meisten Einwohner im heutigen  Niedersachsen als ”Sachsen” bezeichnet. Bereits um 150 n. Chr. werden in römischen Quellen die “See‑Sachsen” an der Nordsee erwähnt. Sachsen-Anhalt führt seinen Sachsennamen im wesentlichen auf die in blau dargestellten Gebiete zurück. Niedersachsen und das westliche Sachsen-Anhalt und ebenso Westfalen liegen im Siedlungsgebiet der Altsachsen oder waren Teil des Stammesherzogtums Sachsen im Mittelalter. Dieses gilt nicht für das heutige Bundesland Sachsen, das historisch auf die in grün dargestellte Mark Meißen zurück geht und den Sachsennamen aufgrund von dynastischen Übertragungen des Titels “Herzog von Sachsen” erhielt,  nicht etwa aufgrund einer Wanderung der Sachsen selbst. Erst ab dem 16. Jahrhundert wurden die Einwohner der Mark Meißen (Slawen und Thüringer sowie eingewanderte Hessen und Franken) als “Obersachsen” oder “Sachsen” bezeichnet, während die älteren, ursprünglichen Sachsen zu “Niedersachsen” wurden.

Warum die Sachsen keine Sachsen sind:
>> 1. Die Altsachsen
>> 2. Sachsenkriege und Sachsenkaiser
>> 3. Die Wanderung des Sachsennamens
>> 4. Was ist Sächsisch?

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