Archäologie der Altsachsen


Die Altsachsen haben zahlreiche archäologische Spuren hinterlassen: Urnenfriedhöfe, Gräberfelder, Siedlungsspuren, Schatzfunde... Vor allem im sächsischen Kerngebiet zwischen Niederelbe und Weser sind mehrere, kontinuierlich belegte Gräberfelder nachgewiesen (z.B. Capelle, 1998). Eine eigene, sächsische Geschichtsschreibung gibt es erst mit Widukind von Corvey, einem Mönch, der im 10. Jahrhundert die "Res gestae Saxonicae" aufzeichnete. Der Archäologie kommt daher eine besondere Bedeutung für die Rekonstruktion der vorchristlichen Geschichte (Nieder-)Sachsens zu. Bedeutende Ausgrabungen im nördlichen Niedersachsen gibt es beispielsweise auf der Feddersen Wierde bei Bremerhaven, in Bremen-Mahndorf, in Liebenau bei Nienburg, in Immenbeck bei Buxtehude, in Issendorf bei Stade, in Wittorf bei Rotenburg, in Rullstorf bei Lüneburg und auf der "Sachsenburg" in Groß-Thun bei Stade. Hier werden die drei zuletzt genannten Beispiele zur Altsachsenarchäologie etwas näher beschrieben.

>> Sachsendorf Wittorf
>> Sachsenfriedhof Rullstorf
>> Sachsenburg Groß-Thun

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